Am 31.03.2016 bei stürmischem Wind und Temperaturen um 25°, also dem ersten Sommertag dieses Jahres, trafen sich Mitglieder und Freunde des VSOV in Brand zu einem „Best of Thermenregion“.

Von Gastgeber Peter Schedler und seiner Gattin Andrea empfangen, stärkten wir uns mit einem kleinen frisch gezapften Bier und die Stimmung war bereits bestens.

Organisator Luggi Zortea begrüßte die Anwesenden, gratulierte dem Präsidenten zu dessen Geburtstag den er einen Tag vorher feierte und hieß auch den Gastwinzer Johannes Reinisch vom gleichnamigen Weingut aus Tattendorf „herzlich willkommen im Ländle“.

 

Pünktlich um 16:00 startete der Workshop – es sollten die besten Weine der Region von unterschiedlichen Winzern vorgestellt werden. Jetzt hieß es volle Konzentration auf Zierfandler, Rotgipfler, Pinot Noir und Sankt Laurent.

 

Parallel wurden eingeschenkt:

 

2014 Zierfandler Anninger, Weingut Satdelmann

2014 Zierfandler Badener Weg, Weingut Biegler

 

2013 Zierfandler Igeln, Weingut Stadelmann

2011 Zierfandler Modler, Weingut Gebeshuber

 

2009 Zierfandler Große Reserve, Weingut Gebeshuber

2013 Rotgipfler, Weingut Hartl

 

2013 Rotgipfler Reserve, Weingut Biegler

2011 Rotgipfler Rodauner, Weingut Alphart

 

2013 Chardonnay Reserve, Weingut Alphart

 

Wir waren sehr gefordert, und Hannes Reinisch wollte einiges von uns wissen – nun kamen die Rotweine:

 

2013 Pinot Noir Best of, Weingut Landauer-Gisperg

2013 Pinot Noir Ried Holzspur, Weingut Johanneshof Reinisch

 

2012 Pinot Noir Graf Weingartl, Weingut Hartl

2012 Pinot Noir Reserve, Weingut Auer

 

2009 Pinot Noir Reserve, Weingut Schneider

2013 St. Laurent Reserve, Weingut Schneider

 

2013 St. Laurent Best of, Weingut Landauer-Gisperg

2012 St. Laurent Reserve, Weingut Auer

  

2012 St. Laurent Ried Holzspur, Weingut Johanneshof Reinisch

 

Johannes Reinisch versorgte uns in einem kurzweiligen, überaus interessanten Vortrag mit allen Details über diese Weine. Und er tat dies mit sichtlicher Freude – bei diesen Weinen auch kein Wunder.

 

Um 18:00h berichtete der Präsident um die kommenden Termine und musste, zu seinem Leidwesen, bereits wieder die Heimreise an den Arlberg antreten – das Geschäft ließ es nicht zu mit uns diesen Abend zu verbringen.

 

Nach einer kurzen Zigarrenpause hieß es dann im Restaurant Platz zu nehmen, es folgte die Abendveranstaltung.

 

Es wurden serviert:

 

Gruß aus der Küche – ein Süppchen vom Kitz

 

Kalte Vorspeise

Geräucherter Lachs mit weißem Stangenspargel und Sauce Vinaigrette

2015 Dialog CH/SB

2015 Rotgipfler

 

Es folgte eine Schaumsuppe vom frischen Bärlauch mit Topfennockerl

 

Zwischengericht:

Tagliolini mit Paprika, Safran, Zander

2013 Chardonnay Lores

2009 Ziefandler „S“

 

Als Hauptgericht Geschmorter Tafelspitz an kräftiger Sauce, Kartoffelgratin, Gemüse

2009 Pinot Noir Holzspur

1997 St. Laurent Holzspur

 

Und als Dessert Parfait vom Matcha-Tee (Grüner Tee) mit Limonensauce und Erdbeeren

2015 Rotgipfler Auslese

 

Die Weine, allesamt vom Johanneshof Reinisch harmonierten zu den servierten Gerichten hervorragend. Und wieder erklärte uns Johannes so viele Details zu den Weinen, in seiner stets bescheidenen Art – und es war spannend bis zum Schluss.

Er ist ein Winemaker mit Herz und Fingerspitzengefühl – eine beeindruckende Serie in Weiß, Rot und Süß!

Die Vertreter des Kochclubs „no Name“ quittierten die gebotene Küchenleistung gesanglich mit einem „Bravo Bramissimo“ – ein Ritual das nur dann angewandt wird, wenn etwas besonders gut gelungen ist. Es war wirklich eine kulinarische Höchstleistung. Ein großes Kompliment an das Team vom Brandnerhof!

 

Es wurde angeregt diskutiert, das Essen und die Weine gelobt, ehe Luggi die Verabschiedung vornahm. Ganz im Sinne des Präsidenten mahnte er zum Aufbruch wenn es am Schönsten ist und so verließen wir kurz vor Mitternacht das Brandnertal.

Ein herzliches Vergelts Gott den Gastgebern Peter und Andrea mit Team sowie Johannes Reinisch für die so lehrreichen und spannenden Ausführungen.

 

Es war fast etwas Wehmut dabei – aber die Vorfreude auf ein nächstes Mal in Brand überwog – und wir waren uns unter Gleichgesinnten einig – wir kommen gerne wieder.

 

Mit lieben Grüßen aus Brand,

Luggi Zortea

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