WEINREISE 2009

 in die „BURGUND ÖSTERREICHS“

 

  

Nachdem letztes Jahr die große internationale Weinwelt mit Australien bereist wurde, standen heuer wieder die heimischen Weinanbaugebiete am Reiseprogramm.  Um es etwas genauer zu sagen Wien, die Thermenregion und das Traisental.

 

So setzen sich knapp 30 Mitglieder des Vorarlberger Sommeliervereins in den Bus um von Sonntag den 17. Mai bis Mittwoch den 20. März 2009 diese Gebiete und ihre Weine etwas näher kennen zu lernen.  

 

 Nach einer erlebnisreichen Anreise, die gleich am frühen Morgen für Aufregung sorgte erreichte der „Haueis Bus“ um 16 Uhr das Weingut Wieninger in der Stammersdorfer Strasse 31.  Bei herrlichem Wetter wurde man im Innenhof mit einem GEMISCHTEN SATZ SEKT herzlich begrüßt, und der Wiener Paradewinzer Fritz  Wieninger stellte seine Top-Betrieb etwas näher vor. 

Wieninger bewirtschaftet momentan etwa 40 Hektar Rebfläche und kauft etwa 15 Hektar Rebfläche zu.  Er kultiviert erstklassige Lagen auf beiden Seiten der Donau, am Bisamberg, Nussberg und im Kaasgraben.  Ein Drittel des Sortiments wird exportiert und in 24 Ländern in Europa Amerika und in Asien verkauft, der Rest in Top-Restaurants und im Fachhandel angeboten. 

Heute steht der Name Wieninger für Spitzenweine aus Wien und ist international sehr bekannt.  „Als Wegbereiter für qualitativ hochwertigen Wein aus Wien bedeutet es mir sehr viel, den Wienern einen Wein zu geben auf den sie stolz sein können“ meint der sympathische Winzer.  Sein Liebkind ist der „Gemischte Satz“ – „Dieser Wein ist die traditionsreichste Spezialität im Wiener Weinbau – unkompliziert, süffig und verspielt – bei diesem authentischen Terroirwein schmecken sie ganz Wien“!

 

Seit neuestem wird nach bio-dynamischen Richtlinien gearbeitet was eine große Umstellung erfordert.  Beim biologisch-dynamischen Weinbau wird der gesamte Lebensraum rund um die Rebe mit einbezogen.  Im Mittelpunkt wird nach den Mondphasen gemacht, die Rebstöcke werden mit einer Art Tee besprüht, eine ausgeklügelte Bio-Begrünung unterstützt das optimale Gedeihen von Fauna und Flora in den Weingärten.  Man bekommt gesunde Trauben, weniger Ertrag, dafür hochwertige Qualität.  Fritz  Wieninger erwartet sich ausdrucksstärkere und haltbarere Weine, hat mit einem Weingarten am Nussberg bereits seit drei Jahren gute Erfahrungen gemacht.  Bei herrlichem Frühsommerwetter kamen die weiteren Weine in die Gläser.

 

GRÜNER VELTLINER  2008  „Herrenholz“

 

GRÜNER VELTLINER  2008  „Nussberg“

 

GEMISCHTER SATZ  2008  „Alte Reben“

 

CHARDONNAY  2007  „Select“

 

WIENER TRIOLOGIE  2006  (ZW, CS, M)

 

PINOT NOIR  2005  „Grand Select“

 

 

Auch die Philosophie von WIEN WEIN wurde von Fritz  Wieninger noch erklärt.

Erlesen, leidenschaftlich und urban – das ist „Wien Wein!“

Leidenschaft und ein bedingungsloser Qualitätsanspruch verbinden Wiens Spitzen Winzer Rainer Christ, Michael Edelmoser, Fritz  Wieninger und Richard Zahel. Seit 2006 treten sie gemeinsam unter der Marke „Wien Wein“ auf.  Das junge, dynamische Quartett schöpft das große Potential der Wiener Lagen voll aus und macht auch international von sich reden – mit den einzigartigen Weinen aus der Donaumetropole. 

 

Ein abschließender Besuch des schönen, alten Barriquekeller beendete den Besuch in Stammersdorf, um gleich ins nahe Jedlersdorf weiterzufahren zum Weingut von Rainer Christ.

Hier erwartete einen ein moderner Betrieb mit zeitgemäßer und außergewöhnlicher Architektur.  Es entstand eine wahre Bühne für Wein, die höchstmögliche Sensibilität und Individualität im Ausbau der einzelnen Sorten und Lagen bietet.

Der Heurigenbetrieb war der Jahreszeit und Tageszeit entsprechend stark besucht, in einem der zahlreichen Stüberl war zur Verkostung gedeckt.

 

WIENER GEMISCHTER SATZ  2008

 

GRÜNER VELTLINER  2008  „Bruch“

 

WEISSBURGUNDER  2008  „Vollmondwein“

 

GEMISCHTER SATZ  2008  „Alte Reben – Bisamberg“

 

RIESLING  2008  „Alte Reben“

 

MEPHISTO  2007  (ZW, CS, M)

 

XXI  2006  (M, CS)

 

 

„Ein guter Christ macht was teuflisch gutes“ – ist der Winzer von seinen Produkten überzeugt.  Er darf stolz darauf sein.  20 Hektar eigene Rebfläche und 5 Hektar aus Zukauf bewirtschaftet Rainer Christ momentan und führt die 400jährige Familientradition mit der Bewirtschaftung bekannter Lagen am Bisamberg fort.  „Im Mittelpunkt steht die Taube, ich setzt alles daran, mit ihr sensibel umzugehen.  Ich besinne mich auf die Gegebenheiten, die die Natur uns schenkt, und versuche, ihr Spiegelbild in die Flasche zu bringen.  Es ist faszinierend, was es dabei zu entdecken gibt.  Beim Weinmachen konzentriere ich mich auf authentische Spezialitäten, und manchmal dürfen die Weine auch ein wenig schräg sein“.

 

Die anschließende Fahrt von Norden in den Süden von Wien führte quer durch die Stadt zum Weingut Zahel in Mauer.

Etwas verspätet angekommen, herrschte reger Sonntag-Abend-Heurigenbetrieb und etwas Aufregung wegen unserer Unpünktlichkeit.

Da unser Chauffeur um 20 Uhr seinen Arbeitstag laut Gesetz beenden musste, fuhr er mit Gepäck ins nahe Hotel Jagdhof in Guntramsdorf, wir aber genossen Speisen und Wein bei Richard Zahel.  Die Rebflächen des Weingutes Zahel liegen im südlichen Mauer, sowie in Neustift, in Sievering und am Nussberg im Norden Wiens.  Naturnaher Weinbau wird groß geschrieben – das symbolisiert auch der Schmetterling im Logo.  Der Traditionsbetrieb setzt auf höchste Qualität, sinnvolle Innovationen und eine eigenständige Handschrift.  Das erstklassige Weinsortiment wird weltweit in die Top-Gastronomie und den Fachhandel exportiert.  „Ich kann mir keinen Platz auf der Welt vorstellen wo ich lieber Winzer wäre.  Die unterschiedlichen Weinbauzonen Wiens mit ihren verschiedenen Böden und Klimaverhältnissen in die Flasche zu bringen ist enorm spannend.  Mein Motto lautet – gut soll gut bleiben – Charakter und Qualität wachsen im Weingarten.  Ich möchte das Wesen des Weins forttragen, wie eine gute Mutter, die ihr Kind begleitet und unterstützt“.

 

GEMISCHTER SATZ SEKT  2007

 

WIENER GEMISCHTER SATZ  2008 „Nussberg“

 

GRÜNER VELTLINER  2007  „Nussberg“

 

RIESLING  2008  „Auf der Mauer“

 

GELBER MUSKATELLER  2008  „Kroissberg“

 

GRÜNER VELTLINER  2008  „Nussberg“  (Fassprobe)

 

RIESLING  2007  „Langteufel“

 

RIESLING  2008  „Langteufel“  (Fassprobe)

 

GEMISCHTER SATZ  2007  „Nussberg Grand Reserve“

 

ANTARES  2006  (ST.L, ZW, CS, M)

 

SAPOR          2006  „Geschmack“

 

PINOT NOIR  2006  (Fassprobe)

 

ST. LAURENT  2007  „Reserve“

 

Zwischen den Kostproben gab es Köstlichkeiten vom Heurigenbuffet – Faschierte Laibchen, Surschnitzel, Schweinebraten, Hendlhaxerl, Knödel, Sauerkraut, Kartoffel-, Gurken-, Kraut – und Tomatensalat, Marillenkuchen, Topfen und Apfelstrudel – es schmeckte phänomenal!!!

Bei gutem Essen und herrlichen Weinen in gemütlicher Runde wurde es schnell 22 Uhr.

Von den Taxis abgeholt war der etwa 15 Kilometer entfernte „Jagdhof“ der Familie Fakler in Guntramsdorf schnell erreicht.  Nach einigen „Bierle“ an der Bar neigte sich ein langer, ereignisreicher Tag dem Ende zu.

 

 

Montag, 18. Mai 2009

 

Heute drehte sich alles um die Winzer der Thermenregion.  Herrliches Schönwetter versprach einen interessanten Tag.  Schon um 9 Uhr setzte sich der Bus in Bewegung und nach wenigen Fahrtminuten war das erste Tagesziel erreicht -  das Weingut Alphart in Traiskirchen.  Überpünktlich, eine Viertelstunde vor der Zeit begrüßte uns Karl Alphart, führte uns durch seinen modernen Betrieb und stellte uns seine Tätigkeit vor.

Seit 1762 schon betreibt die Familie Weinbau, Karl Alphart ist zum Burgunderspezialisten geworden.  Mit Neuburger, Chardonnay und Pinot Noir gelingen ihm Jahr für Jahr klare, finessenreiche, lagerfähige Weine, mit dem Rotgipfler „Rodauner“ einer der besten Weißweine die Österreich zu bieten hat.  Auf 27 Hektar Rebfläche produziert er 80% Weißweine, 15% Rote und 5% Süße.  Ganz besonders stolz darf der Winzer auf seine „Top Selection Rodauner“ sein – das ist ein besonderer Wein von unbändiger Kraft, Dichte und Finesse.  Zur Verkostung werden folgende Weine gereicht:

 

VELTLINER  und  CO  2008  (GV, RR, NB)

 

GRÜNER VELTLINER  2008  „Zistel“

 

NEUBURGER  2008  „Hausberg“

 

CHARDONNAY  2008  „Vom Berg“

 

CHARDONNAY  2008  „Tagelsteiner“  (Fass)

 

CHARDONNAY  2007  „Reserve“

 

ROTGIPFLER  2008  „Vom Berg“

 

ROTGIPFLER  2008  „Rodauner“

 

ROTGIPFLER  2002  „Rodauner Top Selection“

 

ROTGIPFLER  2007  „Rodauner Top Selection“

 

ZWEIGELT PINOT  2007

 

ZWEIGELT PINOT  2007  „Reserve“

 

PINOT NOIR  2005  „Reserve“

 

PINOT NOIR  2007  „Reserve“

 

CUVÉE ALPHA  2006

 

CUVÉE ALPHA  2007  (ZW, ST.L, CS, M)

 

 

Auch das Weingut Biegler aus Gumpoldskirchen war vertreten, Othmar Biegler brachte 10 Weine seines umfangreichen Programms zur Verkostung mit und stellte seinen Betrieb kurz vor.  Als renommierter Familienbetrieb werden 8 Hektar bewirtschaftet, die sich auf den sonnigen Hängen des Ammingers befinden.  Besonders großen Wert legt man auf die gebietstypischen Sorten Rotgipfler und Zierfandler, aber auch der Riesling kann sich sehen lassen.  Der bisher etwas vernachlässigte Rotweinsektor soll in Zukunft auch dementsprechend aufgebaut werden.  Neben dem außergewöhnlichen Klima und den guten Böden, ist die intensive und naturnahe Bewirtschaftung der Weingärten durch die ganze Familie ausschlaggebend für die Qualität der Weine.  Verkostet wurde:

 

RIELSING  2008  „Mitterwiese“

 

GELBER MUSKATELLER  2008

 

ZIERFANDLER  2008

 

ROTGIPFLER  2008  „Bründelbach“

 

ROTGIPFLER  2007  „Reserve“

 

ROTIPFLER  2007  „Spätlese“

 

ROTGIPFLER  2008  „Beerenauslese“

 

ZIERFANDLER  2006  „Trockenbeerenauslese“

 

PINOT NOIR  2007

 

CABERNET – MERLOT  2007  „Reserve“

 

Othmar Biegler produziert auch noch andere Spezialitäten – der 6 Jahre im Eichenfass gereifte Zierfandler - Weinbrand, oder der weiße Riesling Brand.  Schaumweinfreunde genießen ein prickelndes Erlebnis mit dem Biegler-Sekt „Blanc de Blanc“ aus Riesling und Weißburgunder.

 

Ein weiteres bekanntes Weingut war zu Gast, Christian Fischer aus Sooss – er brachte 8 Weine zur Verkostung mit.

Die Weinbautradition geht bei den Fischers bis 1662 zurück, da wurde das Weingut gegründet und ist seither in Familienbesitz.  In den 80er Jahren übernimmt Christian Fischer den Betrieb, seine große Liebe gilt den Rotweinen.  Als einer der ersten österreichischen Winzer baute er seine Rotweine in französischen Barriques aus.  Dieser Pioniergeist wurde schnell belohnt – sein Pinot Noir 1985 sorgte in der Weinwelt für großes Aufsehen.  „Eine gute Mischung aus heimischen und internationalen Sorten ist die Basis, um einen für die klimatischen Gegebenheiten des Gebietes typischen Rotwein auf internationalem Qualitätsniveau zu produzieren.

 

BLAUER  PORTUGIESER  2008

 

ZWEIGELT  2008  „Fasangarten“

 

ST. LAURENT  2007  „Classic“

 

PINOT NOIR  2007  „Classic“

 

PINOT NOIR  2007

 

BLAUER PORTUGIESER  2005  „Hundred Cases“

 

GRADENTHAL  2007  „Premium“  (ZW, CS, M)

 

MERLOT  2006

 

 

Anschließend wurden wir von Fam. Alphart zum Mittagessen im Freien eingeladen.  Als Vorspeise kamen Platten mit Bresaola-Schinken, Parmesan, Rucola, verschiedene Speck und Schinken, knusprige Brotsorten auf den Tisch.  Die übrigen Weine der Verkostung wurden dazu getrunken.

Weiter ging es mit Spinat- und Gemüsestrudel mit Kräutersauce, Wiener Schnitzel, Schweinsbraten, Lammragout, Knödel, Schupfnudeln und Salat.

Zuletzt Kuchenteller mit allen selbst gemachten Rezepten und Kaffee.

Bei Gemütlichkeit, herrlichem Wetter und netter Gesellschaft regierte einmal mehr der Genuss.  „Zigarrenkönig“ Manfred machte seinem Namen alle Ehre und paffte einen „Brügel“ nach dem anderen.

 

Der Nachmittag war in Teesdorf bei Johann Gisperg geplant. Zuerst aber ging es in die Weingärten der „Riede Steinfeld“ wo uns Gisperg seine Arbeit im Weingarten zeigte und erklärte.  Im Weingut angekommen wurde der Betrieb besichtigt und eine informative Dia-Show über Gebiet und Philosophie des

Weinmachens angesehen.

„Der Wein ist die Poesie der Erde.  Er öffnet die Sinne, weckt die Lust und schenkt Wohlbehagen.  Ein Guter Tropfen mit Hingabe getrunken, ist für jeden Weinliebhaber ein kleiner Höhepunkt im Universum des Genießens“, war dabei zu lesen.

 

Auf 16 Hektar Rebfläche werden die Sorten der Region als Weiß- Rot, Süß- und Schaumwein produziert das ergibt gehaltvolle Weißweine und dichte, saftige, elegante Rotweine.  Die natürliche Bewirtschaftung der steinreichen Böden und die Pflege im Weinkeller, wo jede Rebsorte ihren Charakter entsprechend verarbeitet wird ist Johann Gisperg´s Philosophie – edle Produkte von hoher Qualität sind das Ergebnis.  Folgendes kam zur Verkostung in die Gläser:

 

GEMISCHTER SATZ  2008  „Klaras Weingarten“  (GV, NB, MU)

 

NEUBURGER  2008  „Klassik“

 

WEISSBURGUNDER  2008  „Klassik“

 

PINOT GRIS  2008  „Klassik“

 

BLAUER PORTUGIESER  2007  „Ausstich“

 

ZWEIGELT  2006  „Selection“

 

ST. LAURENT  2006  „Exclusiv“

 

PINOT NOIR  2006  „Reserve“

 

CABERNET SAUVIGNON  2006  „Reserve“

 

„TERROIRE DE PIERRE“   2007   (ST. L, CS)

 

MERLOT   2006   “Reserve”

 

 

Als zweites Weingut was der Schaflerhof  aus Traiskirchen anwesend, Andreas Schafler präsentierte seinen Betrieb mit 10 Weinen und einer Menge Information.

Die Familie Schafler bemüht sich über zwei Jahrhunderten um die Pflege der regionaltypischen Rebsorten.  Seit 1993 ist Ing. Andreas Schafler für den naturnahen Weinbau des Betriebes verantwortlich.  Mit vielen Ideen, Engagement und Geschick wird von Catherina und Andreas Schafler auch der Heurigenbetrieb geführt.  Hier kann der Gast und Weinfreund sich mit den Weinen beschäftigen und diese immer wieder genießen. Die momentan 9 Hektar Weingartenfläche sind zu 25% von Zierfandler geprägt und sollen in nächster Zeit noch ausgeweitet werden.  Es wird etwa 70% Weißwein und 30% Rotwein erzeugt, die Etikettenfarbe zeigen Stilistik und Ausbauart der Weintypen an.  Blau steht für „Klassik“ – erfrischende, säurebetonte Weine, Orange für „’Privat“ – besondere Selektion aus Rieden und Keller, Gelb für Süßweine und Bordeauxrot natürlich für Rotwein.  Auch über den Schaflerhof wurden sehr ansprechende Bilder gezeigt bevor die Weine in die Gläser kamen.

 

WELSCHRIESLING  2008  „Klassik“

 

GRÜNER VELTLINER  2008 „Klassik“

 

ZIERFANDLER  2008  „Klassik“

 

ROTGIPFLER  2008  „Klassik“

 

ROTGIPFLER  2008  „Pfarrgarten“  (Fass)

 

CHARDONNAY  2008  „Tümpfel“  (Fass)

 

ZIERFANDLER  2008  „Pfarrgarten“  halbtrocken

 

ZIERFANDLER – ROTGIPFLER  2008  „Privat“  lieblich

 

ZWEIGELT  2007  „Achkogel“  Privat

 

CUVÉE VERONIKA  2007  „Privat“  (ST.L, M, CS)

 

 

Nach der Marathonverkostung von durchwegs hochwertigen Weinen mit einigen großen Überraschungen zeigte die Uhr, dass es Zeit ist aufzubrechen.

 

Nach kurzem, erholsamem Frischmachen freuten wir uns auf den Galaabend im Hotel.  Die festlich gedeckte Tafel steigerte die Vorfreude, das Menü und die dazu ausgewählten Weine noch mehr.  Die gepflegte Atmosphäre war der richtige Rahmen für wunderbare Harmonie zwischen den köstlichen Speisen und den dazu gereichten Weinen.

Einer der Höhepunkte dieser Reise brachte folgendes auf die Teller und in die Gläser.

 

 

„Vitello Tonnato“

Kalbfleisch mit Thunfischsauce und Rucola

 

Riesling „Satzing“  2008

Weingut Zierer, Gumpoldskirchen

 

*****

 

Weiße Spargelcremesuppe mit grünem Spargel

und Croutons

 

Spätrot Reserve  2006

Weingut Gebeshuber, Gumpoldskirchen

 

*****

 

Zander in Kartoffelkruste auf Fenchel

mit Tomaten

 

Neuburger  2007

Weingut Nowak, Guntramsdorf

 

*****

 

Beiriedschnitte mit Niedrigtemperatur gebraten

„Fam. Ebner, Dinbach“

auf Salbeignocchi mit Prosciuttochips

 

St. Laurent von Steinfeld   2006

Weingut Reinisch, Tattendorf

 

*****

 

Warme Topfenknödel mit Nussbrösel

Und Weichselragout

 

Beerenauslese Zierfandler – Rotgipfler 1996

Weingut Thiel, Gumpoldskirchen

 

 

Gang für Gang ein Erlebnis für Auge und Gaumen – den Köchen gebührt dafür ein ehrlich gemeintes Sonderlob für diese Gerichte.  Der Chef des Hauses, Franz Fakler, ein weinbegeisterter Patron, hatte große Freude mit unserem Besuch und orderte gleich einen Gang mehr mit den passenden Wein, und zuletzt noch zwei spezielle Süßweine von exzellenter Qualität.

Gegen Mitternacht klang dieser Gourmetabend bei milden Temperaturen im Garten langsam aus.

 

 

 

Dienstag, 19. Mai 2009

 

Wieder herrliches Schönwetter schon beim Frühstück.  Nach einigen falschen Einfahrten und gesperrten oder zu engen Strassen war die Weinhalle von Gustav Krug gefunden – inmitten der Weingärten am Rande von Gumpoldskirchen.  Dort warteten schon neben dem Hausherrn Harald Zierer und Johannes Gebeshuber, um ihre Weine zusammen zu präsentieren.  Im lockeren Rahmen der Arbeitshalle, stellte zuerst Harald Zierer seinen Betrieb vor.  Der vom Fachmagazin „Vinaria“ zum Winzer des Jahres 2002“ gewählte Winzer ist stolz, das sein Familienbetrieb seit 1790 in Gumpoldskirchen nachweisbar ist.  Der heutige Bau wurde 1968 in Betrieb genommen und liegt am Ortsbeginn direkt in den Weingärten.  Die beiden regionalen Paradesorten Rotgipfler und Zierfandler haben einen Anteil von 62% an der Rebfläche, der Rest teilt sich auf Chardonnay, Riesling, Welschriesling und Weißburgunder auf.  So reicht das Angebot von leichten, fruchtigen Weinen, über gehaltvolle, lagerfähige Qualitäten bis zu edlen Süßweinen.  Harald Zierer macht es sich zur Aufgabe, eine Linie zwischen österreichischer Tradition und modernem „Wine-making“ zu finden.

 

RIESLING  2008  „Satzing“

 

ROTGIPFLER  2008  „Rodauner“

 

ZIERFANDLER  2008  „Rasslerin“

 

ROTGIPFLER  2007  „Reserve“

 

CHARDIONNAY  2006  „Grand Reserve“

 

ZIERFANDLER – ROTGIPFLER 2007  „Spätlese“

 

Seit Jahrhunderten heißt die Rebsorte Zierfandler in Gumpoldskirchen „Spätrot“ – das Weingut der Fam. Gebeshuber hat diesen Namen gewählt, da man sich ausschließlich auf die beiden traditionsreichen Sorten Zierfandler und Rotgipfler spezialisiert hat.  Die Weine überzeugen mit charakteristischem Geschmack – vielschichtig, finessenreich und elegant, sind trinkfreudig ganz nach dem Motto „Wein muss Spaß machen“.  Daheim ist das Weingut im „Luegerkeller“.  Dieses Kulturdenkmal wurde 1905 vom Wiener Bürgermeister Lueger erbaut und bietet nicht nur beste Bedingungen für das Keltern von Wein, sondern auch einen attraktiven Rahmen für Präsentationen und Festlichkeiten rund um den Wein.  Johannes Gebeshuber baut seine Weine in drei Kategorien aus – in Klassik, Reserve und Große Reserve und das sowohl bei Weiß- als auch bei Rotwein.

 

PINOT NOIR  FRIZZANTE

 

SPÄTROT- ROTGIPFLER  2008  „Klassik“

 

SPÄTROT – ROTGIPFLER  2007  „Reserve“

 

SPÄTROT- ROTGIPFLER  2007  „Große Reserve“

 

PINOT NOIR – ST. LAURENT  2007  „Große Reserve“

 

ZEIRFANDLER  2006  „Beerenauslese“

 

Im Jahre 1998 wurde ein moderner, funktioneller Weingutsbetrieb inmitten der Weingärten errichtet wo beste Voraussetzungen gegeben sind um großartige Weiß- und Rotweine zu produzieren.  Gustl Krug vermarktet derzeit 40 Hektar mit etwa 60% Weißwein- und 40% Rotweinanteil.  Sein Ziel ist, aus gesundem Traubenmaterial durch schonende Behandlung Spitzenweine zu produzieren.  Im Ortskern von Gumpoldskirchen befindet sich auch das „Alte Zechhaus“, das seit 1905 sich im Familienbesitz befindet und seit 1970 als Heuriger geführt wird. Mit viel Liebe und Engagement renoviert entstanden passende Räumlichkeiten für viele Arten von Festen.  Der „Alte Zechhauskeller“, der romantische „Gotische Dachboden“ oder die Sonnenterrasse beeindrucken die Gäste immer wieder neu.  Wir verkosteten:

 

WELSCHRIESLING  2008

 

ROTGIPFLER  2008  „Rasslerin“

 

ROTGIPFLER – ZIERFANDLER  2008  „Kreuzweingasrten“

 

CHARDONNAY  2008

 

PINOT GRIS  2008  „Die weiße Versuchung“

 

ROTGIPFLER  2007  „Privat weiß“

 

ROTGIPFLER – ZIERFANDLER  2007  Ausbruch

 

ROTGIPFLER – ZIERFANDLER  2007  Trockenbeerenauslese

 

ZWEIGELT  2006  „Eichkogel“  Reserve

 

„DIE ROTE VERSUCHUNG“  2006  (CS, ZW, PN)

 

CABERNET SAUVIGNON  2004  „Privat“

 

Die kurze Wanderung durch Weingärten und Ort zum „Alten Zechhaus“ war wohltuend und förderte den Appetit auf das Mittagessen.  Im „Gotischen Dachboden“ war gedeckt, nostalgische Musik untermalte perfekt.

Zur Vorspeise kamen verschiedene Aufstriche, Roastbeef, Speck, Schinken, knuspriges Gebäck, Wachauer, Salzstangerl… auf den Tisch.  Des köstlichen Geschmacks wegen isst man immer viel zu viel.

Der „Kreuzweinarten“ als Tischwein zeigte einmal mehr seine trinkfreudig Qualität.

Der Hauptgang bestand aus Blunzengröstel, Salate, Backhenderl, Brathuhn, Schweinebraten, Geselchtes, Wiener Schnitzel… es wurde ruhig am Tisch, nur noch der Gebrauch des Bestecks war zu hören.  Der abschließende Höhepunkt wurde mit dem Dessertteller gesetzt – Nougatknödel, Vanilleeis und Marillenpalatschinken – eine süße Verführung vom Feinsten.  Als herzliches Dankeschön brachte Gustav Krug auch noch den Cabernet Sauvignon 2002 in die Gläser. 

Bürgermeister Ferdinand Köck lies es sich nicht nehmen uns noch persönlich zu begrüßen – welche Ehre!

 

Der Spaziergang zum Bus zwischen den Weingärten, vorbei an der großen Weinpresse war etwas Bewegung, bevor in Tattendorf die nächsten Winzer warteten.

 

Nach wenigen Fahrtminuten war die „Hazienda“ der Familie Reinisch in Tattendorf erreicht.  1995 wurde dieses neue Weingut „Johanneshof Reinisch“ mit modernster Kellertechnik und idealer Bedingungen für die Erzeugung feinster Weine errichtet. Heute werden etwa 40 Hektar Rebland bewirtschaftet, die Weine daraus reifen in mehr als 600 kleinen Eichenfässern, in traditionell großen Holzgebinden oder im Edelstahl bis zur idealen Aromaharmonie.  Die aktuelle Kollektion präsentiert sich in sechs Linien von frischen, vollfruchtigen bis zu vielschichtigen, finessenreichen Qualitäten.  Das sind die „Weine vom Steinfeld“ – im klassischen Stil im Stahltank und großem Fass ausgebaut, die „Terroir-Weine von Gumpoldskirchen“ aus den autochthonen Rebsorten Zierfandler und Rotgipfler, die „Specials“ – besondere Kreationen mit harmonierenden Rebsorten-Zusammenspiel, die „Reserven“- im kleinen Holzfass über viele Monate gereifte Weine, die „Premium-Weine“ – Raritäten die nur in besten Jahren gekeltert werden und die hohes Reifepotential auszeichnet und die Süßweine – flüssiges Gold von der Auslese bis zum Eiswein und der Trockenbeerenauslese.

Vier Mal pro Jahr hat der Heurige ausgesteckt, wo die aktuellen Weine glasweise verkostet werden können und die klassischen Schmankerl der Heurigenküche die Gaumen erfreuen.

Im angrenzenden Weingarten wurden die Klonenselektion der Pinot Noirs von Johannes Reinisch sehr ausführlich erklärt, später sollten die Weine noch zur Verkostung kommen.

 

Zur Verkostung war im hellen, sonnendurchfluteten, attraktiven Heurigenraum gedeckt, die Weingüter Aumann aus Tribuswinkel, Auer aus Tattendorf und Schneider aus Tattendorf waren ebenfalls anwesend, um ihre Weine vorzustellen.

 

Der Kellermeister des Weingutes Leopold Aumann machte den Anfang und stellte folgende Weine vor:

 

ROTGIPFLER  2008  „Flamming“

 

PINOT NOIR  2007  „Reserve“

 

St. LAURENT  2007  „Reserve“

 

Das Weingut liegt im kleinen Ort Tribuswinkel, die besten Rieden werden neben dem Heimatort auch noch in Baden und Pfaffstätten bewirtschaftet.  Das Terroir ist das Zusammentreffen von Klima, Boden und Landschaft- das Terroir schafft den Charakter, der Mensch die Qualität.  Auch die Familie Aumann betreibt einen schönen Heurigen, wo alle Weine glasweise getrunken werden können.

 

„Weinkultur mit Stil“ macht „Burgundermacher“ Leopold Auer – im Einklang mit der Natur entstehen hier charaktervolle Weine, Weiß- und Rotweine mit persönlicher Handschrift des Winzers.  Die große Leidenschaft gilt dem Pinot Noir und St. Laurent.  Nicht nur im Wein, auch im stimmungsvollen Ambiente des Heurigenlokales zeigt sich was die Auers unter Genuss mit Stil verstehen:  Feinste Delikatesse, herzliche Bedienung, höchste Glaskultur – ein Fest für alle Sinne.  Wer einmal hier war kommt gerne wieder.

 

CHARDONNAY  2007

 

PINOT NOIR  2007

 

ST. LAURENT  2006

 

CUVÉE NOIR  2007  (ST.L, PN, ZW)

 

PINOT NOIR  2006  „Reserve“

 

ST. LAURENT  2006  „Reserve“

 

Der Name Schneider steht in der Thermenregion nicht nur für eines der besten Weingüter, sondern auch für gepflegte Gastlichkeit.  Das Weingut konzentriert sich speziell auf die Burgundersorten und den autochthonen St. Laurent.  „Unser Leben ist vom Rhythmus des Weines geprägt, wir prägen mit unserer Persönlichkeit den Wein“ ist die Fam. Schneider überzeugt.  Für den Wein ist heute der jüngste Sohn Georg Schneider verantwortlich.  Weinbau ist für ihn kein Achtstundentag, er ist sein Leben.  Fünf Weine aus seiner Produktion durften wir verkosten.

 

CHARDONNY  2008

 

DER PINOT NOIR 2006

 

CUVÉE KRÄUTERGARTEN  2006  „Reserve“  (ST.L, PN)

 

PINOT NOIR  2006  „Reserve“

 

ST. LAURENT  2006  „Reserve“

 

Der anschließende Rundgang durch den Betrieb mit allen Produktionshallen, Tankkeller, Lagerräumen endete im romantischen Gewölbekeller wo die Barriques liegen und auf einem die schwarze Kellerkatze sitzt.

Die große Verkostung der Reinisch-Weine war aufgeteilt in fünf Flights und sehr lehrreich.

 

1. Flight:

 

 ROTGIPFLER  2008

 ROTGIPFLER  2006  „Reserve“

 ZIERFPANDLER  2007  „Reserve“

 

2. Flight:

 

 PINOT NOIR  2008  „Grillenhügel“

 PINOT NOIR  2008  „Hausbergl“

 PINOT NOIR  2008  „Kästenbaum“

 

3. Flight:  verschiedene Klone

 

 PINOT NOIR  GM 20-13 (D)

 PINOT NOIR  FIN (F)

PINOT NOIR  2107  (CH)

PINOT NOIR  Alte Reben  (Gemischte Klone)

 

4. Flight:

 

PINOT NOIR von Steinfeld  2007

PINOT NOIR  2007  Reserve „Grillenhügel“

PINOT NOIR  2007  Grand Reserve „Holzspur“

 

5. Flight:

 

ST. LAURENT  2006  Grand Reserve  “Holzspur”

ST. LAURENT  2004  Grand Reserve  “Holzspur”

ST. LAURENT  2000  Grand Reserve  “Holzspur”

ST. LAURENT  1997  Grand Reserve  “Holzspur”

 

Nach diesen 19 Proben von Großteils sensationeller Qualität wurde das Verlangen nach einer Pause größer und größer.  Die Spezialitäten aus Veronika Reinisch´s Küche warteten am Buffet, diese mussten nur abgeholt werden.  Natürlich konnten wir den Verlockungen nicht wieder stehen – die Klassiker der geschmacksvollen Heurigenküche schmeckten auf der Terrasse besonders gut.  Wieder war es gemütlich und mild.  Zum Kaffee wurde noch Apfel und Topfenstrudel mit Vanillesauce serviert – mit drei verschiedenen Süßweinen – Genial, doch die Gürtel der Hosen begannen schon leicht zu drücken.

 

Der restliche Abend im Hotel wurde individuell verbracht, die Bar und der Garten waren aber beliebte Treffpunkte.

 

Mittwoch, 20. Mai 2009

 

Das gewohnt herrliche Schönwetter erfreute uns auch heute Morgen.  Leider mussten wir von Jagdhof schon wieder Abschied nehmen, um noch kurz das Traisental zu besuchen.  Nach pünktlicher Abfahrt wurde das Weingut von Markus Huber in Reichersdorf überpünktlich, 10 Minuten vor der Zeit, erreicht.  Andreas Herzinger aus Nußdorf und Rudi Hofmann aus Traismauer waren ebenfalls dabei, die Weine von Ludwig Neumayer aus Inzersdorf auch mit eingeschenkt.

 

Das Traisental liegt südlich der Donau und zählt zu den jüngsten Weinanbaugebieten Österreichs.  Die Besonderheit der Weine liegt zu einem Gutteil im Terroir begründet.  Kalkhaltiges Konglomerat und schottrig sandige Böden bilden idyllische Weinhänge und kleine Terrassen.  Die hohen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht mit panonnischem Einfluss sowie kühle frische Luft aus dem Alpenvorland fördern die Vielschichtigkeit der Aromen – das ergibt die spezielle Persönlichkeit des Traisentaler Weines.

Die Weine dieses Gebietes haben in letzter Zeit einen enormen Aufstieg erlebt.  Mehr als 60% aller Flächen ist mit Grünem Veltliner bepflanzt, der hier sehr langlebige Weine mit festem Körper aus guten Lagen wie Zwirch, Berg, Hochschopf, Sonnleiten oder Fuchsenrand ergibt.  Die zweitwichtigste Sorte ist hier mit 11% Rebflächenanteil der Riesling.  Er bringt hier elegante, kräftige, aromatische Weine mit mineralischer Note.

 

Das Weingut von Andreas Herzinger befindet sich im nahen Nußdorf am Fuß des Wetterkreuzberges.  Auf 8,5 Hektar wird seit Generationen Weinbau betrieben, der steinige Untergrund der Lössterrassen gibt den Beeren die natürliche Fülle und Würze.  Seit bereits 4000 Jahren ist die Nussdorfer Kessellage für ihr mildes Klima bekannt.  Kühle Nächte und heiße Tage machen nicht nur die Reben, sondern auch das Obst geschmackvoll und saftig.  Im angeschlossenen Obstbaubetrieb reifen die Früchte für Destillate und Liköre von höchster Qualität, sowie für Marmeladen, Fruchtsäfte und eingelegte Früchte naturnah heran.

 

Was bei Rudi Hofmann ursprünglich als Liebhaberei 1997 begann, entwickelte sich über Jahre zu einer kleinen Kellerei.  Es wurden Trauben von Winzern der Umgebung zugekauft im eigenen kleinen Gewölbekeller zu Wein verarbeitet und unter „Özelt-Hof“ vermarktet.  Nach 8 Jahren an Wiens erster Weinadresse, der Vinothek St. Stephan, war es an der Zeit den Blick auf den steinernen Dom gegen lebendige Erde zu tauschen. Der erste eigene Weingarten wurde ausgepflanzt, Frau Burgi geheiratet, Tochter Sophia geboren, erste Trauben aus eigener Produktion von gepachteten Weingärten.  In den folgenden Jahren blieb kein Stein auf dem anderen.  Es wurde gerodet, umstrukturiert, neue Rebflächen erworben mit bis zu 50 Jahren alten Rebstöcken und tollen Eigenschaften für zukünftige hochwertige Ergebnisse.

Die Vinifizierung wird am Weingut Hofmann als ein Begleiter der Traube auf dem Weg in die Flasche gesehen, der Wein als ein Naturprodukt, dem Freiraum für die Interpretation von Sorte, Herkunft und Jahrgang ermöglicht werden soll.

 

Die Familie Huber ist dem Weinbau bereits seit mehr als zwei Jahrhunderten verbunden.  Heute wird der Betrieb in 10. Generation von Markus Huber geleitet, der hier ideale Bedingungen für die Erzeugung aromatischer, charaktervoller Weine vorfindet.  Naturnahe, nachhaltig bewirtschaftete Weingärten bieten die Grundlage für Weine höchster Qualität.  Im Keller werden traditionelle bewährte Methoden durch das Einfließen neuer Technologien ergänzt.  Puristische Weine mit klarem Herkunftscharakter zu erzeugen ist das erklärte Ziel von Markus Huber.  Diese Ideologie spiegelt sich in der Stilistik der einzelnen Lagenweine wieder.  Das Weingut von Markus Huber ist auch Mitglied der Traditionsweingüter Österreichs.

 

Die Terrasse bot eine wunderschöne Umgebung für die Verkostung – der „Weinfrühschoppen“ konnte beginnen.

 

VELTLINER SEKT  - Herzinger

 

GRÜNER VELTLINER  2008  „Traisenthaler“  -  Herzinger

 

GRÜNER VELTLINER  2008  „Klassik“  -  Herzinger

 

GRÜNER VELTLÍNER  2008  „Obere Steigen“  DAC  -  Huber

 

GRÜNER VELTLINER  2008  „Fuchsenrand“  DAC  -  Hofmann

 

GRÜNER VELTLINER  2008  „Zwirch“  DAC  -  Neumayer

 

GRÜNER VELTLINER  2008  „Berg“  DAC  Reserve  -  Huber

 

RIESLING  2008  „Klassik“  DAC  -  Hofmann

 

RIESLING  2008  „Engelreich“  DAC  -  Huber

 

RIESLING  2008  „Rothenbarth“  DAC  -  Neumayer

 

RIESLING  2008  „Hinter dem Schloss“  DAC  Reserve  -  Herzinger

 

RIESLING  2007  DAC  Reserve  -  Hofmann

 

ROTER VELTLINER  2008  „Kirchwegleiten“  -  Herzinger

 

SAUVIGNON BLANC  2008  -  Huber

 

CHARDONNAY  2008  „Saupoint“  -  Herzinger

 

GELBER MUSKATELLER  2008  Eiswein  -  Huber

 

Mit diesen 16 Weinen in sinniger Umgebung konnte man sich das Traisental auch am Gaumen zergehen lassen.  Es war ein mehr als würdiger Abschluss dieser heurigen Weinreise.

 

Nach knapp zwei Stunden freuten wir uns auf ein baldiges Wiedersehen mit den drei freundlichen Winzern und so konnte Chauffeur Günter seinen mächtigen Bus mit dem Ziel Vorarlberg wieder in Bewegung setzten.

 

Mit freundlichen Grüßen aus dem Weinland,

 

 

                                                           Willi  Hirsch

 

zur Fotoshow mit Impressionen der Weinreise