„SCHAUMWEINTREFFEN am ARLBERG“

 

Im höchst gelegensten 2-Hauben Restaurant „Verwallstube“ am Galzig, auf der Tiroler Seite des Arlbergs begann der VORARLBERGER SOMMELIERVEREIN am

 Donnerstag, 27. Jänner 2011 sein Jubiläumsjahr.

In der einmaligen Bergwelt des Arlbergs auf etwa 2.100 Metern Höhe  bei traumhafter Aussicht auf die winterlichen Abfahrten und das reizvolle Stanzertal wurden die besten Schaumweine verkostet, verglichen, bewertet, getrunken und genossen.

Schon die Auffahrt mit der neuen, einmaligen Galzig-Bahn, einen technischen Meisterwerk der Arlberger Bergbahnen, war ein wunderbares Erlebnis. Die untergehende Sonne mit den orangefarbenen Berggipfeln zeigten uns ein wohl unvergessliches Bild während die ersten Schaumweine in die Gläser kamen.

HORST GRILC von der Weinkellerei Morandell in Wörgl brachte die Champagner von RUINART und DRAPPIER mit, KARL STEININGER aus Langenlois ais einer der allerbesten Sekt-Produzenten Österreichs, kam mit seiner hochwertigen Pallette an Schaumweinen an den Arlberg.

„Champagner gegen Winzersekt“ hieß die Herausforderung der Blindverkostung.

6 Flights mit je einem Schaumwein aus Österreich und Frankreich kamen in die stilförmigen, optisch wunderschönen, eleganten Zalto-Gläser.

Die Weine wurden ganz individuell bewertet und beschrieben und nach eigener Meinung erkannt. Dass man sogar dabei irren kann, zeigt einmal mehr, dass auch die sicherste Überzeugung falsch sein kann. Jeder Teilnehmer fand seinen Favoriten.  Es wurde einmal mehr deutlich, das Steiningers Winzersekte mit dem hochklassigen Champagner ohne weiteres mithalten können.  Hohe Bewertungen zeigten den Qualitätslabel der Weine.

Es wurde viel und anregend diskutiert und man erfreute sich sichtlich an den perlenden Köstlichkeiten in den Gläsern.

Verglichen wurden:

1.   PINOT NOIR – SEKT -  Steininger

      CHAMPAGNER ROSÉ -  Drappier

2.   CABERNET SAUVIGNON SEKT -  Steininger

CHAMPAGNER BRUT -  Ruinart

3.   GRÜNER VELTLINER SEKT -  Steininger

CHAMPAGNER BRUT -  Drappier

4.   TRAMINER SEKT -  Steininger

CHAMPAGNER -  Ruinart

      5.   BURGUNDER SEKT (PB,PG) -  Steininger

CHAMPAGNER BLANC DE BLANC -  Ruinart

6.   GRÜNER VELTLINER 2003 JAHRGANGSSEKT -  Steininger

CHAMPAGNER DOM 1998 -  Ruinart

 

Etwa nach einer Stunde freute man sich über eine kurze Pause, inzwischen hat sich die Dunkelheit über die Bergwelt gelegt, die Lichter im Tal wurden heller.

Restaurantchef MANFRED FAHRNER und Küchenchef BERNHARD NEUHOLD haben ein raffiniertes, mehrgängiges Menü mit Trüffel zusammengestellt, Servicechefin SUSANNE MARKL mit ihrem charmanten Serviceteam schöne, einladende Tische gedeckt, wo das zweite Highlight gleich beginnen sollte.

Schon mit dem Amuse geule, dem ersten Gruß aus der Küche, einer Gänseleberpraline, einem Safranschaumsüppchen und Gänseleber auf Vinschgerl kamen zwei Schaumweine in die Gläser – MUSKATELLER SEKT von Steininger und CHAMPAGNER CARTE D`OR von Drappier.

Ein erster Gaumenkitzel war deutlich spürbar.

Zwischen den Gängen erzählte HORST GRILC wissenswertes über Champagner und die jeweilige Qualität im Glas, KARL STEININGER beschrieb seine Kreationen in seiner unnachahmlichen Art, mit angemessenem Stolz und einer prägnanten Aussage: „Der Österreicher trinkt laut Statistik 2 Liter Sekt im Jahr, das habe ich schon am 2. Jänner“!!

Mit der Vorspeise wurde der Gaumen ein weiteres Mal verwöhnt – „Creme Brülée vom Trüffel mit Schnittlauchschaumbrot und Beef Tartare“, dazu CHAMPAGNER ROSÉ von Drappier und RIESLING SEKT von Steininger. Welche Kombination nun besser schmeckt, beurteilte jeder Genießer für sich persönlich.

Das „kulinarische Feuerwerk“ setzte sich fort, mit einem „Gebackenem Tiroler Ei mit warmem Ruccolagelée und geräucherter Wachtelbrust“ begleitet von SAUVIGNON BLANC SEKT und RUINART BRUT.  Wieder regierte der Genuss.

KARL STEININGER hatte neben dem Schaumweinglas noch andere formschöne

ZALTO-GLÄSER mitgebracht, um diese vorzustellen und speziell die Vorteile dieser wunderbaren Gläser zu erklären.

„Mit diesem zarten ZALTO-GLAS hat man das Gefühl, man hat den Wein in der Hand und nicht im Glas“!

Dann kam der Fisch auf den Tisch.

„Mit Trüffelkartoffeln geschupptes Steinbuttfilet auf Erbsencreme und Trüffelflan“

die Geschmackspapillen begannen zu fibrieren und wurden von zwei herrlichen Schaumweinen beruhigt – RIESLING HEILIGENSTEIN SEKT und RUINART BLANC DE BLANC.

Man hatte bei jedem neuen Gang das Gefühl, das ist der Höherpunkt – weit gefehlt, es folgte immer noch ein weiterer.

Als Hauptgericht fand sich ein „Kalbsrücken im Ganzen gebraten mit Artischockentartare, gebackenem Kalbsschlepp, Morchelsauce und Limettenravioli“ am Teller – exzellenter Geschmack mit butterweichem Fleisch. Dazu servierte man BURGUNDERSEKT (PB, CH, PN) und CHAMPAGNER RUINART – Herz was willst du mehr?

All` die Spezialitäten am Teller und im Glas machten natürlich eine ausgezeichnete Stimmung, die nahe am Höhepunkt war.

Doch es wurde wieder etwas zum zuhören geboten.  Die charmante Trüffelexpertin BETTINA LENZ erzählter über die Vorteile und den Umgang mit dieser Edelknolle und noch einige Erlebnisse dazu, was ihr großen Applaus bescherte.

Danach wurde das abschließende Dessert von Küche und Service gemeinsam serviert.

Ein vorzüglicher „Schokoladengateau mit Erdbeersorbet“ und einer Hippe mit dem Schriftzug des VSOV !!!!

In den Schaumweingläsern perlten inzwischen ZWEIGELT SEKT und RUINART ROSÉ – ein abschließender Gaumenkitzel, an den man sich gewöhnen könnte.

Wenn es am Schönsten ist, sollte man bekanntlich aufhören, so war es dann auch.

Die Dankesworte für diese einmalig schöne und interessante Veranstaltung galt allen voran Geschäftsführer MANFRED FAHRNER, der dies alles durch sein großzügiges Engagement erst ermöglicht hatte, Küchenchef BERNHARD NEUHOLD mit seinem Team für die geschmackvoll gezauberten Kreationen am Teller und Servicechefin SUSANNE MARKL mit ihrem charmant-freundlichen Serviceteam, Sekt-Doyen KARL STEININGER für seine edlen Schaumweine von internationalem Top-Niveau, seine Anwesenheit und originellen Erklärungen, HORST GRILC von Morandell-Weine, der die bekannten Champagnerhäuser gekonnt ins rechte Licht rückte und den Genuss durch besondere Beschreibungen unterstützte,

„Trüffeltante“ BETTINA LENZ, für ihre unterhaltsamen Ausführungen rund um die weißen und schwarzen Trüffeln und zuletzt den ARLBERGER BERGBAHNEN mit ihrer einmaligen Galzig-Bahn, wo sowohl Berg- als auch Talfahrt zum bleibenden Erlebnis wurde.

Am späten Abend war das Tal wieder erreicht und alle über 40 äußerst zufriedenen Teilnehmer, Gäste und Freunde verteilten sich auf Bus, Zug und Autos, um sich während der Heimreise auf die nächste Veranstaltung am 27. Februar 2011 im Romantikhotel „Die Krone von Lech“ zu freuen.

Mit herzlichen Grüßen vom Galzig,

                                                                        Willi Hirsch

 

Fotoshow der Veranstaltung