„Veredelte alte Rebsorten“

 

Über „GETRÄNKEVEREDLER“ wird in letzter Zeit mehr und mehr berichtet und geschrieben – und doch steht im Umgang mit den verschiedenen Geräten Unsicherheit und Skepsis im Vordergrund.

Die Vorarlberger Sommeliers wollten es diesmal genau wissen und haben sich für das Thema „Veredelung“ von Weinen etwas mehr Zeit genommen.  Mit Peter Pejot aus Lindau wurde einer der renomiertesten Forscherpersönlichkeiten auf diesem Gebiet eingeladen, um seine Veredelungs-Technologie zu präsentieren.  Peter Pejot erzählte in seinem Vortrag viele interessante Details, speziell über Wasser und Wein. „Wir müssen dort beginnen, wo wir von lebendigem Wasser sprechen und nicht von der Schadstoffbelastung des Wassers. Während unsere Trink- und Flaschenwasser chemisch rein sind, sind sie vitalenergetisch dennoch tot. Sie tragen nicht mehr dazu bei, unseren Körper zu entschlacken. Lebendiges Wasser ist dagegen ein Lösungsmittel, auch in unserem Körper. Unbelastetes Quellwasser entschlackt und entgiftet das Bindegewebe, ist multiaktiv, scheidet Stoffwechselgifte aus, regt Stoffwechselprozesse und die Verdauung an“.

Peter Pejot entwickelte einen „Perlator“, dieser versetzt das Wasser in einen rechtsdrehenden Wirbel, löscht die im Wasser enthaltenen schädlichen Informationen und energetisiert das Wasser, so dass reine Quellwasser-Qualität entsteht.  Pejot erklärte, „es handelt sich um eine Wirbeltechnik, danach erfolgt eine Informationszugabe an das Wirbelwasser mittels Kristallen“.  Durch tägliches trinken von 2-3 Liter „Pejosan-Wasser“ ist eine Verbesserung des Organismus in 1-2 Monaten feststellbar, das wird von Ärzten bestätigt.

„Mit dieser Menge Wasser pro Tag hat keine Krankheit eine Chance anzudocken“!

Wird mit dem „Pejovital“ oder dem „Pejostick“ nun Wein behandelt, ist zuallererst eines ganz wichtig.

 

 

Es können nur gute, hochwertige Weine durch Behandlung veredelt werden – nur gute Weine werden noch besser, runder, harmonischer, gaumenfreundlicher und machen letztendlich noch mehr Trinkvergnügen.  Nimmt man einfache Alltagsweine um diese zu „veredeln“, erreicht man das Gegenteil und macht diese schal, leer und untrinkbar.

Es ist also unmöglich, aus einfachen Weinen mit Hilfe des PEJOVITAL und PEJOSTICK hochwertige zu machen !!!!

Vorsicht ist auch bei Weißwein von Vorteil. Da Säure durch die Veredelung abgebaut wird, geht bei jungen, fruchtigen Weinen die Frische verloren und man hat oft einen „zu runden“ Wein im Glas.

In fünf Durchgängen wurden vom rassigen Weißwein über einen vollmundigen Weißwein, vom jungen Rotwein, einen gereiften Rotwein bis zum Barrique ausgebauten Rotwein jeweils eine normale Probe und eine veredelte Probe nebeneinander verkostet – natürlich gedeckt.

Was beim Weißwein eben nicht so zum Ausdruck kam, bekam beim Rotwein umso größere Bedeutung. Die veredelten Weine zeigten sich harmonischer, abgerundeter und reif – eben bestens trinkbar, während den nicht veredelten Weinen gerade diese Komponenten fehlten.

Neben dieser Harmonisierung wird auch der Alkohol besser und schneller abgebaut und die schädliche Wirkung auf das Nervensystem deutlich verringert.  Bei allen vorgeführten Ergebnissen wird es doch für manche noch viele Praxistests brauchen, um zur vollen Überzeugung zu kommen.

 

 

Zum Thema „ALTE  REBSORTEN“ wusste Johannes Hengl von Johannes Thurnhers Kellerei und Vinothek in Dornbirn viel zu erzählen. Vom geschichtlichen Hintergrund bis zur Herkunft und Eigenart der jeweiligen Sorten referierte er sehr informativ und präsentierte weitere Weine von Klasse.

GRACIANO  2001 – Ijalba, Logrono – Rioja

CONTADO  2000 – Aglianico – Di Majo Norante – Molise

MAGNO MEGONIO  2002 – Magliocco – Librandi – Kalabrien

MORGANTE  2003  IGT – Nero d`Avola – Sicilien

Raffaele Zacchiarello ist  als gebürtiger Italiener mit diesen autochtonen Rebsorten ebenfalls sehr vertraut und nützte sein Fachwissen um die daraus resultierenden Qualitäten vorzustellen.

 

 

Der Welschriesling brut Klassik von Sigeti aus Gols war eine willkommene Erfrischung und stellte die Teilnehmer auf das kommende Menü ein.

Reinhard Morscher zauberte nach dem Gruß aus der Küche ein lauwarmes Carpaccio von Steinpilzen mit Olivenöl und 9-jährigen Aceto Balsamico von Pecoraro, das allerhöchste Gaumenfreuden bescherte und mit dem 2004er Palacio de Vivero aus Verdejo und Viura von Castellana aus Rueda eine beeindruckende Harmonie erzeugte.  Das Saiblingsfilet auf Kräutertagliatelle und Muskatkürbis wurde begleitet von einem Zierfandler 2003 aus Gumpoldskirchen und Falanghina 2004 aus Molise.  Zwei Rotweine mussten es zum rosa Lammrücken mit Rosmarinjus sein.  Lagrein Riserva 2000 von der Abtei Muri in Bozen und Maturana Tinta 2002 von Vina Ijalba aus Logrono in Rioja – die Schlemmerei erreichte ihren Höhepunkt.  An Flaumigkeit nicht zu übertreffen war der Beerenschmarren mit Vanilleeis, die richtige Begleitung übernahmen ein Traminer Trockenbeerenauslese 98/99 aus dem Burgenland und ein Pedro Ximenez 1927 Dulce Viejo aus Montillo-Moriles in Spanien.

 

 

Ein abschließendes Dankeschön für die Vorstellung der Getränkeveredler an Peter Pejot, für die Ausführungen und Präsentation der alten und autochtonen Rebsorten an Johannes Hengl und Raffaele Zacchariello und an Ingrid und Pepi Neubauer mit allen ihren Mitarbeitern für den Gourmet-Abend und die Durchführung dieser lehrreichen Veranstaltung, brachte einen langen, kräftigen Applaus.

Mit freundlichen Grüßen aus Nüziders,

Willi  Hirsch